Wer sich als Exilant begreift, hofft meist auf Rückkehr in die verlassene Heimat. Doch was, wenn Zerstörungen eine Rückkehr unmöglich machen? Und was, wenn sich im Exil unerwartete neue Verbindungen ergeben, Zugehörigkeit nicht mehr einfach zu bestimmen ist? Wann endet das Exil? Die Germanistin Doerte Bischoff diskutiert mit der Schriftstellerin Olga Grjasnowa und dem Schauspieler Ayham Majid Agha über ihre unterschiedlichen, aber auch verbindenden Flucht- und Exilerfahrungen und deren künstlerische Reflexion.
Veranstalter: Walter A. Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur
Förderer: P. Walter Jacob Stiftung
Haus 73
Schulterblatt 73, 20357 Hamburg
Eintritt frei
ohne Anmeldung
Olga Grjasnowa, Fotograf: René Fietzek; Ayham Majid Agha, Fotograf: Lutz Knospe